Referenz: Joh 14:29, Joh 19:30, Offb 21:6
Was sind die Vorhersage und deren Erfüllung, über die die Bibel spricht, und wer ist der verheißene Hirte?
Die Bibel stellt die Schrift dar, in der Gott den Menschen sich Selbst und Seinen Willen bekanntgibt. Hierüber soll man Erkenntnis erlangen, damit man daran glauben kann. Die Vorhersage besteht darin, dass das, was erfüllt werden soll, vorab bekanntgegeben wird. Deren Erfüllung sind die erfüllten Wirklichkeiten, die gemäß der verheißenen Vorhersage entsprechend erfüllt werden. Wenn sich die Vorhersage erfüllt, ist der verheißene Hirte derjenige, der es sieht und verkündet. Er ist der Hirte, der vorab in der Bibel festgelegt worden ist. Wenn sich die Vorhersage erfüllt, kommt Gott zu dem verheißenen Hirten, Er ist mit ihm gemeinsam und Er erfüllt die Vorhersage. So lässt Er ihn dies schließlich bezeugen.
Damit die verheißene Vorhersage allen Menschen bezeugt wird, erfüllt Gott diese Vorhersage, nachdem es in der ganzen Welt verbreitet worden ist (Mt 24:14).
Die Vorhersage, die Gott in 1. Mose 15 an Abraham verhieß, wurde vollständig erfüllt, als Mose aus Ägypten auszog. Was Gott den Propheten des Alten Testaments vorhersagte, wurde zu der Zeit des Ersten Kommens Jesu vollständig erfüllt (Joh 19:30). Und das, was Gott in der Offenbarung des Neuen Testaments vorhergesagt hat, wird vollständig erfüllt, indem Gott zu dem verheißenen Hirten, dem Überwinder, kommt (Offb 21:6).
Der Glaube an das Verheißene entsteht, wenn die Menschen die von Gott verheißene Vorhersage sehen und Erkenntnis über sie erlangen. Angenommen es würde das von Gott Verheißene fehlen, dann würden die Gläubigen nicht darauf zu warten brauchen und es wäre keine Hoffnung und auch kein Glaube vorhanden. Da die Hoffnung, nach der man sich sehnt, in der Vorhersage enthalten ist, hält man die Vorhersage und wartet auf sie, wodurch man letztlich an sie glaubt. Doch der Grund, warum man nicht glauben kann, liegt daran, weil man weder über die Vorhersage noch über die Erfüllung Erkenntnis erlangt. Da Adam und Eva, die von Gott erschaffen wurden, über Gottes Wort nicht vollkommen Erkenntnis erlangen konnten, wurden sie von der Schlange, also dem Teufel (Drache, Satan), verführt.
Wer ist die Schlange, die Adam und Eva verführte? Hier steht die Schlange in einem Gleichnis geschrieben. Die Schlange war eines unter den erschaffenen wilden Tieren (1Mo 3:1). In Jesaja 14:12-15 wird sie als Glanzstern, Sohn der Morgenröte, bezeichnet. Dieser Morgenstern feindete den wahren Gott an. Und in Hesekiel 28 wird er als “schirmender Cherub” bezeichnet. Dieser schirmende Cherub ist einer unter den vier lebendigen Wesen (Hes 1, Hes 10:15-20). Als dieser sich als Gott bezeichnete, wurde er vertrieben, sodass er zum Satan wurde. Er ist derjenige, der zuerst von Gott abfiel und die Kinder Gottes verführte, sodass er sie abfielen ließ. Und er ist derjenige, der in Offenbarung 2, 8, 9, 13, 17 und 18 die Menschen im Zelt Gottes verführt, dieses zu Fall bringt und die Stirn und die Hand der Heiligen mit seinem Namen versieht, damit sie ihn anbeten. Er ist also die Schlange (Drache).
Aufgrund dieser Schlange sind in der Bibel, dem Buch Gottes, von der Genesis an bis zur Zeit der Offenbarung die Rätsel aus der Vorzeit und die Worte der Gleichnisse vorhanden (Mt 13:10-15). Es heißt, wenn man über das Wort der Gleichnisse, die Jesus sprach, keine Erkenntnis erlangt, wird man zu einem Fremden und man kann keine Sündenvergebung erlangen (Mk 4:10-12).
Als Jesus in Matthäus 24 und in der Offenbarung, die das Ende der Welt im Neuen Testament behandeln, davor warnte, dass man nicht verführt werden solle, hat sich dies letztlich auch auf die Verführung der Schlange bezogen. Jesus ist der wahre Weinstock, der Baum des Lebens (Joh 15). Die Schlange, die ein wildes Tier ist, ist der wilde Weinstock, der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Wenn man 5. Mose 32:31-33 betrachtet, kommt dort der Weinstock der Schlange vor und dort heißt es, dass dessen Wein das Schlangengift ist, das grausame Viperngift. Wenn man Offenbarung 17 und 18 betrachtet, heißt es dort, dass mit dem Wein der Unzucht die Nationen verführt und zu Fall gebracht werden.
Da sich der Vorfall, der sich zu der Zeit Adams ereignete, auch heutzutage zu der Zeit der Offenbarung ereignet, stellt er die Handlungen von dem Tier mit den sieben Köpfen und zehn Hörnern des Drachen, also der falschen Hirten, dar. Wenn man dies nicht weiß, wird man verführt und man isst die Frucht der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Auf der Erde gibt es zahlreiche Religionen. Sind dies alles Religionen, die Gott gegeben hat? Was in der religiösen Schrift gesehen wird, sind die zwei Arten von Göttern. Der eine ist der Heilige Gott des wahren Gottes und der andere ist der böse Gott der Schlange. Diese beiden Götter haben von der Zeit Adams an bis heutzutage 6000 Jahre lang gekämpft.
Gott hat mit dem tagtäglichen Werk und durch die Genealogie, die Vorhersage und die Erfüllung auf einem einzigen Weg gewirkt. Doch um die Religion Gottes wüst zu machen, hat der Teufel, die Schlange, falsche Religionen nach seiner Gestalt gemacht. Sie werden zwar als Religion bezeichnet, doch letztlich sind sie häretische Religionen, Staatskirchen und Kulturen u. a., die zur Religion gemacht worden sind. Da die Menschen unwissend sind, haben sie an diese geglaubt.
Unter den Religionen werden der Konfuzianismus, der Buddhismus und der Daoismus als die drei Lehren bezeichnet. Unter diesen beinhaltet der Buddhismus das Willkürliche und den anfänglichen Weg. Der Konfuzianismus ist wortwörtlich ausgelegt und man glaubt an ihn als eine Vorhersage des anfänglichen Wegs und als alltägliches Werkzeug. Da das Christentum, dessen Ader sich mit der des Daoismus gleicht, den Glauben an die Geschichte, Lehre, Vorhersage und Erfüllung besitzt, ist sie unter allen Religionen das Wort, das an erster Stelle steht.
Die Gegenwart stellt die Zeit der Vorhersage und der Erfüllung dar, die Zeit des Gerichts. In dieser Zeit richtet derjenige, der den Stein des Gerichts (Offb 2:17) empfangen hat, über das Wahre und Falsche. Die Religionen, die durch die Gedanken des Menschen und der Ideologie des Teufels entstanden sind, sind Religionen des Teufels. Die Religion des wahren Gottes besitzt Dessen Zeugnis. Nur weil man behauptet, dass man Gutes tun solle, ist es noch nicht wahrhaftig, und nur weil man behauptet, dass man Wissen besitze, ist es noch nicht eine wahre Religion. Und nur weil man behauptet, dass man eine Geschichte, eine religiöse Schrift, eine Kultur und eine große Anzahl von Personen sowie Sakramente besitze, wird man damit noch nicht zu einer wahren Religion. Die Religion des wahren Gottes besitzt die Geschichte, Lehre, Vorhersage und Erfüllung.
Die Geschichte hat einen Verlauf und eine Genealogie, die vom alleinigen Gott bis auf heutzutage zurückreicht. Die Lehre der Religion ist eine vom Himmel kommende Offenbarung Gottes. Es ist eine Ausbildung, also eine Lehre, vom Gott des Himmels. Es ist kein Wissen und keine Ausbildung der Erde. Gute Handlungen im Leben stellen etwas Grundsätzliches für den Menschen dar, hierdurch wird es noch nicht zu einer Religion. Die Vorhersage ist die Verheißung Gottes, die erfüllt werden soll, und die Erfüllung ist das, was die Vorhersage erfüllt. Wenn die Vorhersage und die Erfüllung fehlen, woran kann man dann glauben?
Gott verließ die Erde nach der Schuld Adams und der Gott der Schlange (Satan), der Adam verführte, hat 6000 Jahre lang die Erde beherrscht. Diese Tatsachen und das, was in der Zukunft erfüllt werden soll, hat Gott den Menschen der Erde bekanntgegeben, wobei dies das Wort der Bibel darstellt. Der wahre Gott hat 6000 Jahre lange die verheißenen Vorhersagen vollständig erfüllt. So sind Gott und Gottes Verheißung glaubwürdig. Wenn die vormaligen Vorhersagen nicht erfüllt worden wären, wie sollte man dann glauben und warten, auch wenn verheißene Vorhersagen vorhanden sein sollen? Religionen, denen verheißene Vorhersagen und deren Erfüllungen fehlen, sind keine Religion Gottes.
Gott ist die Verkörperung des Lebens. Dass Gott, der die Verkörperung des Lebens ist, die Menschen verließ, ist gleichbedeutend damit, dass das Leben die Menschen verließ, sodass sie letztlich sterben. Wenn Gott, die Verkörperung des Lebens, wieder auf den Menschen herabkommt, wird der unterbrochene Lebensfaden wieder zusammengefügt und sie werden leben. Der Grund, warum Gott die Menschen verließ, war, weil sie von Gott, dem Herrn, der sie erschaffen hat, abgefallen sind. Da sie anderen Göttern, also dem Gott der Schlange, gedient haben, hat Er sie verlassen. Im Menschen ist das Schlangengift, sodass der Tod gekommen ist.
Wodurch und wie kann man die Sünde des Todes, die im Inneren des Menschen ist, beseitigen? Die Opfergesetze gab es aufgrund dieser Sünde (Hebr 10:1-18). Doch es wurde zwar das Blut von Ochsen und Schafen geopfert und auf die Menschen gesprengt, aber die Sünde des Menschen ist nicht verschwunden. Dies stellte die Opfervorschriften des Gesetzes durch Mose dar.
Die Sünde im Inneren des Menschen konnte nur durch das Blut eines Gerechten vergeben werden. Da alle Menschen der Welt durch das Erbgut Adams als Sünder geboren worden sind, hat es nicht einen einzigen Gerechten gegeben. So kam der eingeborene Heilige Sohn Gottes. Indem er dem Willen des Vaters folgte, das Kreuz trug und sein Blut vergoss, ist die Voraussetzung geschaffen worden, dass der Sünde der Menschheit vergeben werden kann.
Die wahre Religion stellt eine Religion dar, die die Sünde des Menschen vergeben kann. Da nicht aus dem Fleisch und Geblüt des Menschen, sondern aus dem Samen Gottes wiedergeboren wird, kann man zu einem Kind Gottes werden (Joh 1:13). Die Menschen, die durch das Blut des Gerechten die Sündenvergebung erlangen und letztlich leben, indem sie aus dem Samen Gottes wiedergeboren sind, sind die neuen Geschöpfe in der Familie Gottes. Da sie Gottes Kinder sind, können sie gemeinsam mit Gott leben und Gott kann mit ihnen gemeinsam leben. Dies ist die Rettung. Sie werden zu solchen, an denen sich die Hoffnung erfüllt. Welchen Namen eine Religion auch tragen mag, ausgenommen von diesen kann keine Rettung erlangt werden und es bleibt lediglich das beängstigende Gericht.
Das Ziel der Religion und des Glaubenslebens ist das ewige Leben und das Himmelreich. Es besteht darin, dass man zu einem Kind wird, das zur wahren Familie Gottes gehört. Man sollte nicht einfach an alle Religionen glauben. Wenn man der Religion und dem verheißenen Hirten, die Gott verheißen hat und mit denen Er gemeinsam ist, begegnet und an sie glaubt, wird man zu einem Religionsangehörigen, an dem sich die Hoffnung erfüllt. Lassen Sie uns dem Boten, der von Gott verheißen und gesandt worden ist, begegnen, um solche zu werden, an denen sich die Hoffnung erfüllt. Amen.
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